Sportlich 02/2022

Die Trainingslager der Schwimmabteilung sind der Höhe- punkt der Trainingssaison. Bereits seit 2018 führen der Ab- teilungsleiter Markus Piendl und die stellvertretende Ab- teilungsleitung Conny Schad Trainingslager bei Bella Italia Efa Village in Lignano Sabbiadoro in Italien durch. Wir be- fragten die kleinen und großen Profis vor Ort. Sportlicht Emma, das ist das dritte Schwimm-Trainingslager für dich. Was ist das Besondere an einem Trainingslager in Italien? Emma Ich spiele sehr gerne auf dem großen Gelände mit mei- nen Freunden Basket- und Volleyball. Der Strand ist nicht weit, das Spaßbad ist inklusive und auch der Markt in der Stadt ist sehr schön. Ich bin gerne mit der Familie hier – das ist einfach sicher, lustig und toll hier.“ Sportlicht Lea und Carla, erzählt uns bitte, wie das Schwimmtrai- ning bei den Kindern abläuft. Lea Im letzten Jahr sind meine Zwillingsschwester Carla und ich im Anfängerkurs auf 25 Meter geschwommen. In diesem Jahr wechselten wir auf die 50 Meter Bahn; das war viel anstrengen- der und fordernder. Nach dem Training hatte ich immer Hunger: glücklicherweise gab es viele Nudeln mit Soßen, Pudding und Eis. Besonders schön war es, den Geburtstag von Oskar und Valentina zu feiern, die mit uns trainieren. Ihre Eltern haben eine Pinata in der Nähe des Schwimmbads aufgestellt, wir haben sie herunterge- schlagen und in deren Bauch fanden wir viele Süßigkeiten. Carla Dieses Jahr haben wir unsere Ausrüstung wie Schnor- chel, Flossen, Brille, Bademütze usw. selbst vorbereitet und kont- rolliert. In München trainieren wir einmal die Woche; hier in Italien zweimal am Tag, und zwar am Vormittag und am Abend. Das kostet Kraft, macht aber Spaß. Vor und nach den Trainings haben wir frei und können tun und lassen, was wir wollen: Das gefällt uns sehr. Ein Gespräch mit kleinen und großen Profis Sportlicht Florentine, du schwimmst bei den Seelöwen. Das ist die stärkste Gruppe bei den Kindern/Jugendlichen. Was denkst du über das Trainingslager? Florentine Das ist alles wunderbar hier. Ich kann mit Freunden spielen und trainieren, wir haben Platz und es gibt keinen Streit. Unser Trainer Markus achtet auf die Technik und lässt uns gerne sprinten – auf der olympischen 50 Meter Bahn muss ich mir die Kraft gut einteilen. Das Programm war nichts für Nichtschwim- mer, aber ich hab’s geschafft mitzuhalten und habe mich gestei- gert. Besonders gefallen hat mir, einen Flossen-Wettkampf in der Halle anzusehen, in der auch wir trainieren; die Athleten waren topfit. Wir haben beschlossen, unseren Trainer ebenfalls um Mo- noflossen zu bitten, denn damit erreichen wir Schwimmer ein superschnelles Tempo. Sportlicht Alexandra, du stehst hier mit einem Gips Arm vor mir. Ist das Trainingslager für dich gelaufen? Alexandra Nein, natürlich nicht. Ich helfe den Trainern bei der Vorbereitung der Kinderkurse und warte am Strand oder vor der Schwimmhalle auf meine Freunde, bis deren Training vorbei ist. Der Strand ist sehr schön, das Meerwasser ist kalt und ich habe bereits einige Krebse gefangen. Vor den Quallen, die mir im Was- ser begegnen können, habe ich ein wenig Angst. Mit der Schwimmabteilung in Italien 36 SCHWIMMEN

RkJQdWJsaXNoZXIy MjA0NzM0